Praxis für Lebensberatung & spirituelle Wegbegleitung

Seele – Be­wusst­sein – Hei­lung


Sri KaleshwarShirdi Sai BabaMotherJesusBabaji

5 Elemente-Prozess


Die 5 Elemente sind die 5 Säulen unserer Schöpfung. Alles besteht aus ihnen: unser Körper, unsere sichtbare Umwelt, aber auch unsere Gedanken und Gefühle.

Im 5 Elemente-Prozess wird die Seele und der Körper mit der Energie eines jeden Elements aufgeladen. Dies geschieht durch die Meditation mit Mantras, durch die du die verschiedenen Schwingungskanäle aufbaust.
Dabei öffnen sich die spirituellen Kanäle eines Menschen und ermöglichen es dir, dich direkt mit der kosmischen Energie zu verbinden. Dieser Prozess schenkt inneren Frieden, öffnet das Herz, erhöht die Willenskraft und sorgt für Klarheit. Schritt für Schritt werden physische, emotionale und spirituelle Blockaden aufgelöst.

Im Alltag kannst du die Elemente nutzen, um dich von Stress und negativen Energien zu entladen.

So stellt sich Schritt für Schritt eine innere und äußere Balance ein, die dir hilft, dein Leben ausgeglichener, erfolgreicher und glücklicher zu führen.

Der 5 Elemente-Prozess ist ein Meditationsprozess, der auf der Anwendung von Mantras basiert und aus einem uralten Palmblatt-Manuskript stammt. Er kann unabhängig von persönlichem Glauben oder Religionszugehörigkeit praktiziert werden, da er sich auf universelle energetische Gesetzmäßigkeiten bezieht.

Die Initiation in den 5 Elemente-Prozess gebe ich in Form eines Wochenendseminars. Dabei erlernst du die Mantras und das dazugehörige Wissen, um diesen Meditationsprozess für dich selbstständig durchführen und jederzeit anwenden zu können.

Zuordnung der Elemente:

  körperlich psychisch spirituell Bija
Erde Knochen, Zähne Urvertrauen, Kreativität Verwurzelung im Leben, innere und äußere Fülle Na
Feuer Verdauung Inspiration, Aggression, Transformation von Negativität Ma
Himmel
/Äther
Sprache Selbstausdruck, Freiheit, Abhängigkeiten auflösen Bewusstsein, Verbindung zum Göttlichen, Leere, Glückseligkeit Shi
Wasser Blut, Lymphe, Tränen Gefühle, Annehmen & Loslassen, Kraft des weiblichen Prinzips, im Fluss sein Va
Luft Atem, Herz Freude, Dankbarkeit bedingungslose Liebe Ya

Die Elemente und Emotionen:

Die Erde bildet die Basis für unser materielles Leben. Ist unser Erdelement ausbalanciert, fühlen wir uns im Leben verwurzelt und erleben innere und äußere Fülle. Wir haben Vertrauen, dass wir vom Leben getragen sind und erfahren unsere eigene Schöpferkraft, durch die wir unsere Wünsche und Ziele verwirklichen, d.h. ins Leben bringen, können.

Eng verbunden mit dem Erdelement ist die Emotion Angst.

Im positiven Sinne verleiht Angst uns einen Energieschub verbunden mit Leistungssteigerung (Hormonausschüttung von Adrenalin). Diesen können wir dafür nutzen, um uns in gefährlichen oder ungewissen Situationen gut zurecht zu finden und angemessen zu handeln (z.B. um vor Gefahren flüchten zu können oder bei Prüfungen besser zu sein).
Die positive Kraft der Angst heißt also Entwicklung/Schöpfung. Um sie nutzen zu können, muss man bereit sein, die Angst zuzulassen. Wir nennen das „Mut haben“. Mutige Menschen sind mit ihrer Angst im Kontakt und nutzen sie, um sich auf Neues/Ungewisses einzulassen und dadurch die eigenen Grenzen zu erweitern. So lernt man in sich selbst stark und sicher zu sein. Gleichzeitig geht es darum, sich immer wieder selbst neu zu erfinden und so über sich selbst hinaus zu wachsen. Das ist Selbstvertrauen. Die Erde ist die Schöpfung und die Schöpfung ist stetige Veränderung.

Verdrängt oder vermeidet man Angst, wirkt die negative Kraft der Angst in Form von Lähmung. In diesem Zustand entwickelt man sich nicht weiter und steckt fest. Man fühlt sich unlebendig, stagniert oder vom Leben abgeschnitten, denn wer nichts wagt, der nichts gewinnt.

Ein balanciertes Erdelement und der gesunde Umgang mit der Emotion Angst sind Voraussetzung für ein erfülltes Leben. Denn durch sie entwickelt man die Fähigkeit Lösungen und Auswege zu finden (Kreativität, Schöpferkraft). Dadurch entsteht (Selbst)Vertrauen, die Dinge des Lebens zu meistern und selbst gestalten zu können.

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Im Feuer liegt die Kraft der Transformation. Das Feuerelement gibt uns die Klarheit (Inspiration), Negativität zu erkennen und zu verändern (Handlung). Es hilft uns, Dinge ins Leben zu rufen oder ihnen ein Ende zu bereiten. In diesem Sinne ist das Feuerelement wichtig, um sich auf gesunde Weise abgrenzen zu können.

Eng verbunden mit dem Feuerelement ist die Emotion Wut.

Meist empfinden wir Wut als unangenehm oder negativ, da wir nur ihren zerstörerischen Ausdruck kennen. Dieser entsteht jedoch nur dadurch, wenn wir nicht authentisch mit unserer Wut umgegangen sind, und sich diese dann ihr „Ventil“ sucht.
Denn in unserer Gesellschaft wird die Emotion Wut oft schon im Kindesalter unterdrückt oder sogar bestraft. Leider lernen wir dadurch nicht, das Gefühl Wut als Kraft zuzulassen, es jedoch von der zerstörerischen Handlung zu unterscheiden.

Als Folge davon hat man entweder zu wenig Feuerenergie und ist somit unklar, zweifelnd, entscheidungsunfähig und grenzenlos. Ohne das Feuerelement kommen wir nicht ins Handeln, denn man hat keine klaren Ziele, weiß nicht was man will und kann sich nicht gut abgrenzen. Abgrenzung im positiven Sinne bedeutet, dass ich weiß wer ich bin und wer nicht. Wenn ich das nicht kann (weil ich meine Wut unterdrückt habe), fühle ich mich leicht von anderen vereinnahmt oder/und kann ihre Gefühle nicht von meinen unterscheiden.

Denn im positiven Sinne verleiht uns die Wut die Energie, etwas als richtig oder falsch zu erkennen, d.h. klar ja oder nein sagen zu können. Sie hilft uns, Entscheidungen zu treffen; für uns selbst einzustehen und sorgen zu können; den eigenen Platz einzunehmen, klar Position zu beziehen und dadurch für andere greifbar zu sein.

Oder man hat zu viel Wut und ist aggressiv, cholerisch, kritisch und/oder frustriert.

Ein balanciertes Feuerelement und der gesunde Umgang mit Wut ist wichtig, um inspiriert und handlungsfähig zu sein. Durch das Feuer (der Inspiration) können Dinge ins Leben gerufen oder verändert oder wenn nötig zerstört werden.

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Das Himmelselement steht für Einheit. In seinem unendlichen Raum entdecken wir, dass wir alle göttlichen Ursprungs in verschiedenen Ausprägungen sind.
Die dazugehörige Emotion ist Schuld bzw. Scham. Während Schuld aus dem (leider oft permanenten) Gedanken resultiert, etwas falsch gemacht zu haben, geht Scham noch tiefer und basiert auf dem Eindruck, falsch zu sein.

Das Gefühl falsch zu sein, wirkt bei vielen Menschen unterschwellig. Da es eine sehr feine Schwingung hat, ist es nicht so leicht zu identifizieren, wie z.B. Wut oder Traurigkeit. Dennoch wirken Schuld- und Schamgefühle permanent selbstzerstörerisch. (Beispiele: den eigenen Körper nicht mögen, eigene und andere Erwartungen nicht erfüllen können, sich geringer fühlen als das Göttliche,…)
Bleiben diese inneren Tendenzen unbewusst bzw. unterdrückt, können sie ein Leben lang unsere Freude, unser Selbstbewusstsein und unsere (Selbst)Liebe zerstören. Denn wenn wir uns untergründig dauerhaft als falsch empfinden, bewirkt dies eine innere Spaltung von unserem Selbst. Scham/Schuld verhindert, dass wir Gefühle von Einheit empfinden und unseren göttlichen Ursprung wahrhaftig erkennen können. In vielen Religionen finden sich pervertierte Ansichten, warum wir vom Göttlichen Ursprung zurecht getrennt sind (oder erst nach dem Tode Zugang bekommen), was verhindert dass wir zu unserer wahren Größe als Mensch heranwachsen können.

Im positiven Sinne verleiht uns die Emotion Scham/Schuld die wichtige Fähigkeit zur Selbstreflexion. Ohne unser Handeln oder Sein hinterfragen zu können, gäbe es keine Weiterentwicklung zu einem besseren Selbst. Wir brauchen diese Emotion, um unser „ich“ im höchsten Sinne am wahren „Selbst“ ausrichten zu können.


Das Wasserelement steht für die stetige Erneuerung des Lebens. Da wo Wasser fliesst, sprießt das Leben. Es ist die Kraft des sich ständig verändernden weiblichen Prinzips, die uns hilft im Fluss (des Lebens) zu bleiben.

Das zugehörige Gefühl ist die Traurigkeit. Im positiven Sinne verleiht uns die Traurigkeit die Fähigkeit zum Annehmen und Loslassen können. Das Leben bringt immer Verluste mit sich, die wir nicht ändern können. Doch wenn wir über einen Verlust trauern, d.h. ihn als gegeben annehmen, hilft uns diese Emotion, unseren Verlust zu wertschätzen und ihn loszulassen. Es geht darum, mit den Dingen Frieden zu machen, die wir nicht ändern können.
Das Wasserelement hilft uns auch, die Wechselhaftigkeit aller Gefühle zu erkennen – sie kommen, durchfliessen uns und ebben wieder ab. Wer diesem Kreislauf natürlich folgen kann, d.h. alle Gefühle annehmen und wieder loslassen kann, führt ein lebendiges, erfülltes Leben. Wer Gefühle unterdrückt (egal welche), verschenkt einen Teil seiner Lebendigkeit.

Im negativen Sinne wirkt unterdrückte/ zu viel Traurigkeit als Depression. Unausbalancierte Traurigkeit hält in der Schwere gefangen, denn das Feuer der Inspiration und Aktion wird vom Wasser überschwemmt.

Ein ausgeglichenes Wasserelement gibt die Kraft:
„Dinge zu ändern, die verändert werden sollen,
Dinge loszulassen, die wir nicht ändern können
und die Weisheit, beides voneinander unterscheiden zu können.“


Das Luftelement steht für bedingungslose Liebe. Es ist verknüpft mit der Emotion der Freude.
Im positiven Sinne verleiht uns Freude die Fähigkeit, das Leben leichtfüßig und liebevoll zu erleben.

Immer wenn zu viele Gedanken unser Herz beschweren, verlieren wir die Freude. Es ist der Affenverstand, der uns von unserem Herzen wegbringt.
Es ist zwar die Aufgabe des Verstandes, Dinge zu unterscheiden, d.h. aber auch, dass wir gleichzeitig Dinge aus der Einheit (des Herzens) ins Getrennt-sein (des Verstandes) holen. Vor allem in der westlichen Welt müssen wir lernen, unseren Verstand unter Kontrolle und wieder in eine Balance mit unserem Herzen zu bringen. Denn die meisten Menschen hierzulande sind schon sehr früh konditioniert, sich mehr auf ihren Verstand zu konzentrieren als auf ihre Gefühle. Diese Unausgewogenheit führt zu Trennung, Streiterei, Rechthaberei und Schmerz.
Das Himmelselement kann uns dabei helfen, wieder in eine Balance zu kommen und alte Konditionierungen zu überwinden.

Und was ist mit Freude im negativen Sinne? Nun, wahre Freude hat ebenso wie Liebe keine negativen Aspekte, denn Beides ist unser Urzustand, zu dem wir eines Tages erwachen werden. Doch es gibt eine Art Freude, die die Gefahr der Oberflächlichkeit in sich trägt. Sie hat die Tendenz, schmerzhafte Gefühle zu vermeiden und Negatives in Watte zu hüllen. Wer nur die schönen, leichten Dinge sieht (sehen will), verhindert Wahrhaftigkeit.
Wahre Liebe ist in der Lage, alles zu umarmen.

„Die längste Reise im Leben sind die 30 cm von deinem Verstand zu deinem Herzen.“ (Sprichwort)

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