Praxis für Lebensberatung & spirituelle Wegbegleitung

Seele – Be­wusst­sein – Hei­lung


Sri KaleshwarShirdi Sai BabaMotherJesusBabaji

Meditationsübungen


Es ist nicht so leicht zu meditieren, wie man zunächst glauben mag. Denn in dem Moment, in dem man sich hinsetzt um still zu werden, tauchen oft erstmal Widerstände auf.

Doch es lohnt sich! Wenn wir unsere Innere Stille berühren – sei es auch nur für kurze Momente – öffnet sich ein Raum, in dem man sein wahres Selbst wahrnehmen und Erfahrungen von tiefem Frieden und Ganzheit machen kann.

Je öfter wir diese Erfahrungen in unserer Meditation machen – und sei es auch nur für kurze Momente – desto natürlicher werden sie auch wie von selbst durch unserem Alltag hindurch scheinen. Wir fühlen uns dann in den verschiedenen Situationen präsent, klar und handlungsfähig.

“Durch die Meditation in der tiefen Stille entsteht das Licht. Meditiere in diesem Licht, dann wird das Licht in Dich kommen. So wirst Du zu diesem Licht.“

Sri Kaleshwar

Tipps für deine Meditation

  • Schaffe einen Raum:
    Und wenn es nur 1 qm ist, so hilft es doch, einen konkreten Platz in deiner Wohnung zu haben, der dich durch sein „da-sein“ zum hinsetzen einlädt.
  • Schaffe eine Zeit:
    Es muss nicht immer die gleiche Uhrzeit sein, doch hilft es, eine Gewohnheit zu entwickeln, damit du dir nicht jeden Tag auf´s Neue Zeit freischaufeln musst (z.B. vorm Schlafen, nach dem Aufwachen, in der Mittagspause, usw.)
  • Rituale helfen:
    Finde eigene Rituale, die für dich passend sind, z.B. eine Kerze anzünden, Räucherstäbchen zum Reinigen des Energiefeldes, das Bild eines Heiligen aufstellen, Anrufungsmantras chanten.
  • Verbinde dich mit dir selbst:
    Beginne deine Meditation mit der Frage „Wie geht es mir?“ und spüre einige Momente nach. Dies kehrt den gewohnten Aktivismus um und hilft, im Jetzt anzukommen und sich zu öffnen.
  • Lege deine Erwartungen beiseite, wie Meditation „sein sollte“:
    Natürlich ist der Wunsch, dass Meditation zu Stille und Ausgeglichenheit führt. Doch häufig passiert zunächst das Gegenteil – sobald man sich hinsetzt, steigen alle möglichen Gedanken und mitunter auch Unwohlsein auf. Das ist eine ganz normale „Entgiftungsreaktion“ unseres Nervensystems.

Kurzmeditation 3 synch (13 min.)

Diese kurze geführte Mediation ist eine Hilfestellung für deinen Alltag, um dich wieder mit dir selbst zu verbinden.

Gönne dir einen Moment der inneren Einkehr und laß dich ins JETZT sinken.

Übe Präsenz mit dem, was gerade da ist.

Lerne, dein Leben aus dir selbst heraus zu führen, anstelle dem Leben hinterher zu rennen.

(inspiriert von Thomas Hübl)

Meditation „Om nama shivaya 108x“ (45 min.)

Die folgende Mantra-Meditation kannst du dafür nutzen, um dich mit der Energie der 5 Elemente zu verbinden.
Das Mantra „Om Nama Shivaya“ ist universell und enthält die 5 Bija`s (Keimsilben) der 5 Elemente:

na = Erde; ma = Feuer; shi = Himmel/Äther; va = Wasser und ya = Luft

      Om Nama Shivaya - 108x

Du kannst diese Aufnahme im Hintergrund laufen lassen, laut mitsingen oder im Stillen für dich rezitieren. Finde heraus, was für dich am besten funktioniert.

Weitere Infos zu den Anrufungsmantras, dem Umgang mit einer Mala findest du unter Wissenswertes.


geführte Meditation „Zufluchtsort erschaffen“ (15 min.)

Die folgende Meditation stammt von Teal Swan und ist der 1. Schritt des von ihr entwickelten Completion Process (siehe Handbuch „Den Schatten umarmen – Verletzungen der Seele heilen“, Seite 95).
Ich habe diese Meditation für dich aufgenommen und mit Musik hinterlegt, damit du sie für dich ohne Nachlesen durchführen kannst.
Sie kann dir zur Vorbereitung einer Trauma-Sitzung dienen oder dir helfen, nach einer Traumasitzung Kontakt mit deinem kindlichen Selbst aufzunehmen.

Wisse: Das magische Denken bei der Erschaffung deines Zufluchtsortes ist eine wichtige Zutat, denn sie hilft dir, aus dem Zustand der Ohnmacht heraus zu heilen. Ein Kind, das Trauma erlebt, empfindet fast immer Ohnmachtsgefühle, die sich dann durch unser Erwachsenenleben ziehen. Wenn unser Inneres Kind eine Gedanken-Landschaft erlebt, in der alles möglich ist, dann hat schon allein diese Erfahrung eine heilsame Wirkung. Durch dieses Erleben baust du in dir Schwingungen von Sicherheit auf.

Nimm dir die Freiheit, deinen Zufluchtsort genau so zu erschaffen, wie es dir am besten liegt. Die Meditation soll dir lediglich Vorschläge liefern und einen Rahmen für dich schaffen, in dem du dich deinem Inneren zuwenden kannst.

Weiterführende Informationen findest du unter Trauma heilen – der Completion Process.


Kerzenmeditation – dein Feuerelement ausgleichen

Diese Meditation ist kurz und äußerst effektiv. Sie hilft dir auf verschiedenen Ebenen und dauert nur 10 Minuten. Stelle eine Kerze so auf, dass du mit geradem Blick hineinschauen kannst. (Um ein Flackern zu vermeiden, solltest du die Fenster schließen.)

Starre in die Flamme, möglichst ohne zu zwinkern. Oft entsteht dabei Tränenflüssigkeit, durch die sich deine Augen reinigen. Du kannst dabei bewusst alle Energie, die dich belastet, in das Feuer geben, mit dem Wissen, dass Feuer die stärkste transformative Kraft hat.

Wenn die von dir gewählte Zeit um ist, schließe deine Augen. Du wirst jetzt vor deinem Inneren Auge die Flamme noch schemenhaft sehen können. Versuche, diese Wahrnehmung so lange es geht zu behalten. Mitunter fühlst du ein Ziehen hinter der Stirn (so wie bei einem Muskel, den du lange nicht benutzt hast). Gehe liebevoll an diese Grenze, aber überfordere dich nicht (sonst gibt´s Muskelkater im Kopf).

Nutzen

  • Energie entladen und transformieren:
    Wir nehmen permanent Energien aus unserem Umfeld auf, so dass es vielen Menschen schwer fällt, überhaupt wahrzunehmen, was „zu ihnen gehört“ und was nicht. Mit dieser Meditation kannst du all diese Energien in das Feuerelement entladen und transformieren.
  • gesunde Grenzen aufbauen:
    Eine gesunde Grenze ist, zu wissen was ich bin/will und was nicht, und diese Grenze gegenüber anderen wahrnehmen und einhalten zu können.
  • Das 3. Auge stärken:
    Ist unser 3. Auge stark genug, nimmt nicht nur unsere Intuition zu, sondern wir bauen damit gleichzeitig unsere Schutzkreise auf, die uns vor Illusionen schützen. Dadurch sind wir in der Lage, einen klaren Kopf zu bewahren anstatt in die unzähligen „Geschichten unseres Alltags hineinzufallen“ – kurzum, unsere Fähigkeit, bewusst und präsent zu bleiben, wächst.
  • Inspiration stärken:
    Ist unser Feuerelement zu schwach, fühlen wir uns uninspiriert, finden keinen Sinn im Leben, fühlen uns depressiv oder handlungsunfähig. Die Sonne – das Feuer – kann unseren „Funken“ wieder entzünden.
  • Wut/Ärger ausgleichen:
    Ist unser Feuerelement zu stark, finden wir uns in heftigen Wutattacken gefangen. Auch häufiger Ärger ist „in den Kopf verschobene“ Wut. Wird diese Energie unterdrückt, anstelle sie zu kanalisieren, richtet sie sich gegen uns selbst und es fehlt uns die Energie zum Handeln.

Diese Meditation ist noch wirksamer, wenn man dabei das Feuermantra aktiviert.
Weiterführende Informationen zu den Elementen findest du hier.


Mantrameditation – das Himmelselement

Das Himmelselement öffnet den unendlichen Raum unseres Bewusstseins.
Das Hören und/oder Chanten dieses Mantras hilft, den Verstand zu beruhigen und in die tiefe Stille einzutauchen.

Anwendungsmöglichkeiten:

  • Spiele die Aufnahme in einem Raum oder Haus, um die Schwingungen zu reinigen und zu beruhigen.
  • Spiele die Aufnahme während du Alltagsaktivitäten nachgehst – beim Geschirrspülen, Hausarbeit, usw.
  • Spiele die Aufnahme für Kinder, um ihnen zu helfen sich zu beruhigen oder einzuschlafen.
  • Sitze oder liege bequem, während du dem Mantra-Chant zuhörst und setzte bewußt eine Intention für Heilung oder etwas, dass du erreichen möchtest.
  • Lausche dem Mantra beim Einschlafen, so dass seine Schwingungen die Nacht über weiter wirken können.
  • Chante das Mantra innerlich (mit).

Die Energie dieses Mantras ist nur für dich. Es wird nicht zum Heilen anderer verwendet.

Weiterführende Informationen zu den Elementen findest du hier.

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