Ich finde es lohnt sich, das Glücklich-Sein zum Mittelpunkt des eigenen Lebens zu machen. Klingt das egoistisch? Wenn ja, dann starrt dich schon mal einer der Hauptgründe an, der dich daran hindert, wahrhaft glücklich zu sein. Gut so, denn das Erkennen ist der erste Schritt, diesen Block aufzulösen. Schliesslich kann man nicht glücklich sein, wenn man sich das Glück nicht selbst gönnt.
Sich um das eigene Glücklich-Sein zu kümmern ist ein Akt der Selbstliebe. Liebe ist wie eine Quelle ist, die unablässig aus sich selbst sprudelt. Sich selbst zu lieben ist die Voraussetzung, um aus dieser Quelle schöpfen zu können und nur wer das eigene Glas damit zum Überlaufen füllt, kann anderen davon abgeben.
In dem Moment, in dem ich erkenne, dass mein eigenes Glücklich-sein notwendig ist, um das Gefühl von Einheit und Liebe in die Welt zu bringen, übernehme ich die Verantwortung für mein eigenes Glück und kann es zur Priorität in meinem Leben machen.
Neben der Angst egoistisch zu sein gibt es noch eine andere Blockade, die viele Menschen davon abhält, tiefe Glückseligkeit zu erfahren. Es ist die Angst vor Schmerz, die uns dazu antreibt, vor unseren Gefühlen wegzulaufen. Wir erfinden alle möglichen Ablenkungsmanöver, die uns oberflächliche Befriedigung verschafft. An dieser Stelle gilt es, ganz ehrlich mit sich selbst zu sein und diese Strategien zu entlarven. Oft bewirkt dieses Erkennen zunächst, dass uns unser dahinterliegendes Unglücklich-Sein so richtig offensichtlich wird. An diesem Punkt es ist wichtig, dies „einfach“ auszuhalten. Kein Mensch hat je wahre Glückseligkeit erfahren, der nicht zuvor gelernt hat mit Schmerz umzugehen. (siehe Beitrag „Gefühle als Geschenk um in unsere Kraft zu kommen“)
Damit kommt man ganz natürlich zu der Frage, was denn eigentlich Glücklich-Sein bedeutet. Wenn es also nicht die Abwesenheit von negativen Gefühlen ist, was dann? Ich lege dir ans Herz, diese Frage zu erforschen und zur wichtigsten Frage deines Lebens zu machen, denn unser ganzes Mensch-sein hängt sowieso davon ab.
Es lohnt sich und ich wünsche dir dabei alles Liebe!
Um dich auf das Glücklich-Sein in dein Leben zu fokussieren, empfehle ich dir folgende Übung, die je nur ein paar Minuten am Tag in Anspruch nimmt.
Übung: „Mögen alle Wesen glücklich sein!“
Jeden Morgen vorm Aufstehen, in den ersten Augenblicken des Wachwerdens, schicke liebevolle Gedanken und Segen in die Welt, indem du sagst: „Mögen alle Wesen glücklich sein!“ Versuche, diesen Wunsch mit all deiner Herzens-Energie zu spüren und in die Welt hinaus zu senden.
An diesem Punkt wirst du entweder tiefes Mitgefühl für alle Menschen/Wesen dieser Welt empfinden und dein Herz öffnet und verbindet sich mit ihnen.
Oder dir wird der Mangel bewusst, unter dem ein Großteil der Menschheit leidet, und du empfindest diesen Schmerz und Mangel in dir selbst. Dann ist es zunächst nötig, dass du zu dir selbst sagst: „Möge ich glücklich sein!“ Gib dir selbst das Versprechen, dass du dich um dein Glück kümmerst und es zur Priorität in deinem Leben machst. Diese schmerzhafte Sehnsucht zu spüren, zieht die Energie und öffnet dein Herz.
Die gleiche Übung kannst du zudem vor dem Schlafengehen machen, um ihre Schwingungen über Nacht wirken zu lassen.
„LOKA SAMASTHA SUKINO BAVANTHU!
Mögen alle Wesen in allen Welten glücklich sein!
