Praxis für Lebensberatung & spirituelle Wegbegleitung

Seele – Be­wusst­sein – Hei­lung


Sri KaleshwarShirdi Sai BabaMotherJesusBabaji

Der Segen von Shivaratri

Shiva ist also derjenige, der die Formen immer wieder auflöst und damit Neu- und Weiterentwicklung ermöglicht. In diesem Sinne steht Shiva für den Erlöser. Das Festhalten an einer Form ist zwar ein natürlicher Impuls unseres menschlichen Lebens, der jedoch zu Leid führt, wenn man sich nicht auch dem Loslassen hingeben kann. Jeder hat sicher schon die Erfahrung gemacht, dass es schwer ist etwas loszulassen, daraus jedoch ganz neue Dinge oder Sichtweisen entstehen können.

In der Shivaratri-Nacht können wir dieses Bewusstsein besonders leicht erlangen und ganz gezielt Blockaden loslassen.

Was kannst du tun, um den Segen in der Shivaratri-Nacht zu empfangen?

  • Je nach Lebenssituation ist es ratsam, an diesem Tag nur leichte vegetarische Kost zu sich zu nehmen oder ganz zu fasten.
  • Versuche den Tag soviel es geht in Stille zu sein. Verschiebe deine Verabredungen, nimm dir Zeit und Raum für dich selbst, schalte Radio und Fernseher aus. Wenn deine Lebensumstände dies nicht erlauben, versuche dich auf die Stille in dir zu fokussieren, auch wenn es im Außen laut zugeht. Schlussendlich geht es darum, diese innere Stille in allen Lebensumständen wahrnehmen zu können. Die äußere Stille ist also nur ein Werkzeug zur inneren Stille. Mit zunehmender Übungspraxis wird es dir immer leichter fallen, diesen Raum in dir zu halten, der durch die Stille entsteht – egal was im Außen passiert.
  • Meditiere die Nacht über so lange, wie es deine Lebensumstände erlauben. Vielleicht fällt dir das zunächst schwer oder du musst ein paar innere Widerstände überwinden. Das ist normal und ich kann dich nur ermutigen, es trotzdem zu probieren. Um etwas zu erhalten, muss man immer auch etwas (her/hin)geben – sei es Bequemlichkeit, Zweifel, usw.
  • Mach dir vor deiner Meditation bewusst, welche Blockaden du loslassen möchtest und was du gerne in deinem Leben erhalten möchtest.
  • Sei dir bewusst, dass wenn du auf die Stille meditierst, viele Gedanken aufkommen werden, um diese Stille zu stören. Das ist normal, denn du musst erst durch alles hindurchtauchen, um zur Ruhe zu kommen. Je mehr du versuchst, Gedanken zu vertreiben, desto stärker werden sie. Beobachte deine Gedanken also liebevoll, ebenso alle Gefühle die auftauchen. Lass sie wie Wolken vorüberziehen.

Wenn du schon etwas Fortgeschrittener bist, kannst du zudem Folgendes tun:

  • Alles im Universum ist in Schwingung. Es sind die negativen Schwingungen, die unser Bewusstsein überlagern, die uns unruhig machen und in Reiz-Reaktionsschleifen gefangen halten. Mit Mantras können diese Schwingungen ausgeglichen werden und man taucht ein in die Stille des reines Bewusstsein. Rezitere das Himmelsmantra (aus dem 5-Elemente-Prozess) in deiner Meditation, um hohe Schwingungen zu erzeugen.
  • Mache Abishek mit einem Shiva-Lingam. Lingams repräsentieren das Absolute ohne Anfang und Ende – das reine Bewusstsein ohne Form. Die Energie von Shiva ist in dieser Nacht besonders zugänglich durch Lingams.

Ich wünsche dir viel Erfolg bei deinem Prozess!

Ina

Tanzender Shiva in Badami

Meditation – Stille – Bewusstsein

Meditation kann sich mitunter wie schwere Arbeit anfühlen

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