Die Illusion des Getrennt-seins überwinden

Die Liebe der Göttlichen Mutter bricht die Illusion unseres Getrennt-seins auf. Wenn es sein muss auch mit Gewalt, denn  dieser Kraft – ähnlich wie Wasser – kann nichts widerstehen. Sie unterhöhlt, durchbricht, ertränkt und schwemmt alte Krusten hinweg. Manchmal fühlt sich das nicht besonders angenehm an. Das Ego – der Teil in uns, der sich getrennt fühlt – wirft die Frage danach auf, was von uns übrig bleibt, wenn wir unser gewohntes Ich loslassen, die Kontrolle aufgeben und uns hingeben. Es kämpft, um die Vorstellung seines Ich´s aufrecht zu erhalten.
Doch selbst die Menschen, die um die Verbindung aller Wesen miteinander wissen, haben oft mit trennenden, urteilenden Gedanken zu tun.

Um die unterscheidende (und damit trennende) Eigenschaft unseres Verstandes auszugleichen, möchte ich dich zu einer kleinen Übung in 3 Schritten inspirieren:

1. Nimm dir täglich ein paar Minuten Zeit – bevor oder nachdem du Menschen begegnest – und werde dir deiner Gedanken über sie bewusst. Sei liebevoll mit dir selbst und wisse, dass es für unseren Verstand normal ist zu unterscheiden, zu vergleichen und sich abzugrenzen.
2. Wenn du deine Gedanken liebevoll betrachtet hast, richte nun deine Aufmerksamkeit bewusst darauf aus, die Gemeinsamkeiten mit anderen zu erkennen, anstelle der Unterschiede.
3. Beobachte auch regelmäßig, welche Gedanken du dir selbst gegenüber hast. Sind sie wertschätzend und inspirierend, oder kritisierst du dich permanent? Übe auch hier, dich mit positiven Schwingungen zu versorgen. Dies hilft, sich mit dem Leben verbunden zu fühlen und zu vertrauen.

Diese kleine Bewusstseinsübung kannst du überall und ohne Aufwand praktizieren. Sie hat einen großartigen Effekt auf all deine Beziehungen. Du wirst merken, wie sich Menschen in deiner Gegenwart entspannen und positiv auf dich reagieren. Vor allem aber für dich selbst wirst du spüren, wie dich die Schwingungen von Liebe und Verbindung nähren und positiv aufladen. Somit hast du es in der Hand, mit welchen Schwingungen du dich und dein Umfeld versorgst. Und du trägst zu einem Bewusstsein bei, dass die Verbundenheit aller Wesen kennt.

„Freiheit ist, seine Gedanken wählen zu können.“